Boden
ist einer der vier Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft: Arbeit, Kapital, Boden und -Know-How. Der Boden ist neben der Arbeit ein originärer Produktionsfaktor. Er ist immobil und nicht beliebig vermehrbar. Besondere Bedeutung hat er im Rahmen der Regional- und Strukturökonomie.
bildet als Produktionsfaktor neben Arbeit und Kapital die Grundlage wirtschaftlichen Handelns. Dabei dient er der landwirtschafltichen Produktion, der Urproduktion (Abbau der Rohstoffe wie Kohle, Erdöl, Erz) sowie der sonstigen Produktion aufgrund seiner Tragfähigkeit als Baugrund. Die Immobilität des Bodens, seine limitierte Vermehrbarkeit (Melioration, Baulanderschließung) und steuerrechtliche Sonderstellung gegenüber anderen Vermögenswerten (Wertzuwachsbesteuerung) sowie die Individualität der qualitativen Eigenschaften und geographischen Lagemerkmale einer Parzelle räumen ihm eine Sonderstellung unter den Produktionsfaktoren in bezug auf die Marktkonfiguration und die Preisbildung ein, wobei sich der Preis häufig als kapitalisierte Grundrente (Pachtzins) darstellt (Bodenpreis). Literatur: Hunke, H. (1976). Mainczyk, L. (1968)
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