Belegschaftskooperation
In der Wirtschaftssoziologie:
spontane und ungeregelte Formen der Zusammenarbeit der Arbeiter (und Angestellten) ausserhalb und gegen die Weisungen der betrieblichen Hierarchie. Sie dienen der Kompensation mangelnder Informiertheit und unzutreffender Anweisungen durch die Betriebshierarchie. Manche Autoren sehen im produktionsökonomisch erzwungenen Bedeutungszuwachs der Belegschaftskooperation eine Chance für die Inbesitznahme der Betriebe durch die Arbeitenden.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|