Baisse
Bei einer Baisse sinken die Wertpapierkurse an der Börse über einen längeren Zeitraum. Dieser Kurssturz kann sowohl einzelne Marktsegmente betreffen als auch den Gesamtmarkt. Solche Kursstürze führen, besonders wenn sie heftig sind, oftmals zu panikartigen Verkäufen. Gerade die Privatanleger machen während einer Baisse den Fehler, überstürzt zu verkaufen, wenn die Aktie an Kurswert verliert. Clevere Profis hingegen nutzen die fallenden Kurse, um Aktien nachzukaufen. Sie spekulieren nämlich auf einen Kursanstieg, von dem sie enorm profitieren können. Wer auf eine Baisse spekuliert, wird entweder Baissier genannt oder, in der englischen Variante der Börsensprache, Bear (Bär). Das Gegenteil der Baisse ist die Hausse. Der Haussier wird im anglophonen Börsenslang Bull (Stier) genannt.
Mit Baisse (auch Bärenmarkt) bezeichnet man eine Entwicklung an der Börse, die durch fallende Kurse über einen längeren Zeitraum gekennzeichnet ist. Überdurchschnittliche Kursrückgänge einzelner Wertpapiere werden als Kursrückschläge bezeichnet. Die Baisse geht mit einem sinkenden Vertrauen der Kapitalanleger, sowie Erwartungen auf zukünftige Verluste einher. Das Gegenteil der Baisse ist die Hausse. Beide Entwicklungen können auf fundamentale ökonomische Umwälzungen (Konjunkturzyklen) und starke Spekulation zurückgeführt werden.
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