Assoziationspsychologie
In der Wirtschaftssoziologie:
Assoziationstheorie, auch: Assoziationismus, auf Hobbes, Hume und die beiden Mill zurückgehende, im 19. Jahrhundert führende psychologische Lehre, derzufolge sich mit Hilfe der sog. Assoziationsgesetze (Assoziation [2]) das gesamte Seelenleben erklären lässt. Die dieser Auffassung zugrundeliegende Annahme, man könne jeden psychischen Vorgang, vor allem jede Vorstellung, auf bestimmte isolierte, (quasi-)mechanische auslösende Anregungen (Stimuli) zurückführen, ist insbesondere von der Gestalt-und Ganzheitspsychologie in Frage gestellt worden, derzufolge Verknüpfungen oder Ganzheiten von Vorstellungskomplexen nicht durch räumliche oder zeitliche Nähe entstehen, sondern sich nach bestimmten Gestaltungsgesetzen organisieren.
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