Aktienstreuung
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Verkauf ausgegebener Aktien an einen möglichst großen Kreis kleiner und mittlerer Aktionärinnen.
Der wachsende Kapitalbedarf von Konzernen und Monopolen zwingt sie auch zur Ausgabe vieler Kleinaktien. Dadurch werden Teile der Sparguthaben in den Kapitalkreislauf einbezogen. Gleichzeitig wird der Eindruck erweckt, die „Volksaktie“ demokratisiere den Kapitalismus zu einem „Volk der Aktionäre“. Die Verfügungsgewalt über das Gesamtkapital wird dadurch jedoch nicht verändert.
>Aktie, >Aktiengesellschaft
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