Home | Finanzlexikon | Börsenlexikon | Banklexikon | Lexikon der BWL | Überblick
Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
Suche :        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   

Zipfs Gesetz

In der Wirtschaftssoziologie: auch: Paretosches Gesetz, von G.K. Zipf (1935) für die Häufigkeit des Gebrauchs der Wörter einer Sprache aufgestelltes Gesetz, nach dem sich der Logarithmus des Rangplatzes (R) eines Wortes (nach seiner Häufigkeit) umgekehrt proportional zum Logarithmus der Häufigkeit seines Gebrauchs (G) verhält: log G = a - b log R. Analoge Regelmässigkeiten finden sich in mehreren anderen Bereichen (Diskussionsbeiträge von Gruppenmitgliedern, Städtegrössen). V Pareto beobachtete ähnliche Verhältnisse für Einkommensverteilungen. In diesem Zusammenhang wird der Koeffizient b auch als Pareto-Koeffizient bezeichnet. Zipfs Gesetz G. dürften Prozesse zugrunde liegen, bei denen die Elemente mit zunehmender Grösse überoportionale Chancen weiterer Verstärkung besitzen: Je grösser das Einkommen ist, um so höher sind die Chancen, das Einkommen weiter zu steigern.



<< vorhergehender Fachbegriff
 
nächster Fachbegriff >>
Zinszahlung praenumerando
 
Zirkel, hermeneutischer
 
Weitere Begriffe : Währungsausgleichsarbitrage | Mittelstand, neuer | Nichteuroland
 
Copyright © 2015 Wirtschaftslexikon.co
Banklexikon | Börsenlexikon | Nutzungsbestimmungen | Datenschutzbestimmungen | Impressum
All rights reserved.