Wall Street
Die Wall Street (zu Deutsch: Mauerstraße) befindet sich im Süden des New Yorker Stadtteils Manhattan im sogenannten Financial District. Die Mauer, auf die sich der Straßenname bezieht, war einst von den Bewohnern Neu Amsterdams (alter Name für New York) errichtet worden als Trennlinie zum Gebiet der Indianer. Heute beherbergt die Wall Street die 1792 gegründete New Yorker Börse (New York Stock Exchange, N.Y.S.E.). Wall Street steht daher als Synonym nicht nur für diese Börse, sondern für die US-amerikanische Hochfinanz und ihre weltbeherrschende Rolle auf den Finanzmärkten, allerdings auch für manchen katastrophalen Börsenkrach wie den von 1929.
Straße im New Yorker Stadtteil Manhattan, an der die New York stock Exchange liegt. Diese Börse wird in den USA häufig auch Big Board genannt, weil sie etwa 3/4 aller Wertpapiertransaktionen abwickelt. Den ersten vollständigen Kurszettel gab es im Jahre 1815. Darauf standen die Notierungen von 24 Wertpapieren. Die moderne Geschichte der Wall Street begann mit dem Boom in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, der zunächst 1929 in einer Katastrophe endete. Aus diesem Grund errichtete der Kongress die Securities and Exchange Commission (SEC), die bis heute weitgehend den Wertpapierhandel unter Kontrolle hat. Der Handel beginnt in Wall Street um 10.00 Uhr morgens und endet um 16.00 Uhr.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|