Verhaltenstherapie
In der Wirtschaftssoziologie:
behavior therapy, zusammenfassende Bezeichnung für Verfahren zur Behebung von Verhaltensstörungen, die auf der Anwendung verhaltenstheoretischer (lerntheoretischer) Prinzipien beruhen. Im Unterschied zur traditionellen Psychotherapie, vor allem zur Psychoanalyse, fasst die Verhaltenstherapie neurotische Störungen nicht als „Symptome“ für „unbewusste“ Konflikte o.a. auf, sondern als das unerwünschte Resultat bestimmter Lernprozesse (Konditionierungen), die mit Hilfe geeigneter Techniken auch wieder verlernt werden können. Solche Techniken sind u.a. Löschung unerwünschter Reaktionen (z.B. einer Angstreaktion), Konditionierung einer Aversion gegen die mit einer unerwünschten Reaktion assoziierten Reize (z.B. bei Alkoholismus), operante Konditionierung erwünschter Reaktionen.
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