Urvertrauen
In der Wirtschaftssoziologie:
nach E.H. Erikson (1950) Bezeichnung für das grundsätzliche Vertrauen in die Mitmenschen und die Welt, das ein Individuum besitzt, welches im Säuglingsalter eine fürsorgliche, zärtliche Mutter und überhaupt eine gleichbleibend zutrauenerweckende soziale Umwelt hatte. Fehlen solche Entwicklungsbedingungen, kann es zu einem „Urmisstrauen“ kommen, welches sich in einer allgemein pessimistisch-depressiven Haltung, später in erhöhter Anfälligkeit für neurotische Erkrankungen äussert.
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