Unterentwicklung
In der Wirtschaftssoziologie:
Merkmal von Gesellschaften, die zwar hinsichtlich messbarer Grössen (wie technischer Ausstattung, wirtschaftliche und soziale Leistungsfähigkeit) gegenüber fortgeschrittenen Industriegesellschaften als zurückgeblieben gelten, gemessen an den verfügbaren Hilfsquellen aber entwickelbar sind. Der Begriff wird meist von aussen an die sog. unterentwickelten Gesellschaften herangetragen und als abwertend empfunden. Er ist soziologisch problematisch („Entwicklung“) und veraltet.
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