Unbewusstes, kollektives
In der Wirtschaftssoziologie:
nach CG. Jung (1917) ein vom Bereich des „persönlichen Unbewussten“ zu unterscheidendes, überindividuelles, durch Vererbung weitergegebenes, der gesamten Menschheit „gemeinsames Unbewusstes“. Sein Inhalt sind die sog. Archetypen, d.h. bestimmte, aus der Urgeschichte des Menschen überkommene „Urbilder“ von symbolischer Bedeutung (z.B. Schlange, gute Fee usw.), die in Traum und Tagtraum bewusst werden können, aber auch in den Mythen, Märchen, Religionen und Kunstwerken aller Zeiten und Völker lebendig sind und das Leben jedes Individuums mitbestimmen.
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