Übung
In der Wirtschaftssoziologie:
durch häufige Wiederholung in meist systematischer Form angestrebte qualitativ-quantitative Verbesserung und Festigung von Wissen und Fertigkeiten. Nach H. Ebbinghaus führt das Auswendiglernen (rote learning) z.B. sinnloser Silben durch gehäuftes Wiederholen in seiner Gesamtheit zur Ü. (des Gedächtnisses als „Organ“), während das neuere „training“ bereits den einzelnen Lerndurchgang (trial) als Ü. bezeichnet. Beim Routineiernen bringt massierte U. schlechtere Erfolge als verteilte Ü. Sture Ü. ist nach R.M. Gagne weniger wirkungsvoll als das Anwenden von Prinzipien, die Aufgabenanalyse, Lernübertragung innerhalb einer Aufgabe, Erreichung von Zwischenzielen, das Auflösen in Einzelprobleme, d.h. eine kognitive Strukturierung des zu Lernenden.
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