Todestrieb
In der Wirtschaftssoziologie:
in der letzten Fassung der Trieblehre S. Freuds diejenigen Triebkräfte, welche den (libidinösen) Lebenstrieben als Gegenspieler zugeordnet sind; sie versuchen das Lebewesen wieder in den anorganischen Zustand zu überführen. Nach Freud wirkt der Todestrieb zunächst nur intrapsychisch (als Selbstdestruktion) und äussert sich erst sekundär, nach aussen gerichtet, als Aggressions- oder Destruktionstrieb. Die von Freud selber als Spekulation bezeichnete Konstruktion wird heute kaum noch diskutiert.
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