Stärke, gesellschaftliche
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung von N. Elias für jene Fähigkeiten eines Menschen (oder einer Gruppe), die ihm bei der Behauptung und Durchsetzung gegen andere von Nutzen sind, also in vorindustriellen Gesellschaften meist körperliche Stärke, Gewandtheit, Erfahrung im Umgang mit Waffen usw. „In der industriellen Gesellschaft z.B. kann sich höchste gesellschaftliche Stärke eines Einzelnen mit sehr geringer, physischer Kraft verbinden, obgleich es Phasen in ihrer Entwicklung geben kann, in denen körperliche Stärke als Ingredienz der gesellschaftlichen wieder grössere Bedeutung für alle erlangt“ (Elias 1969).
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