Sozialberichterstattung, gesellschaftliche
In der Wirtschaftssoziologie:
Versuch der Ausweitung, Ergänzung bis Ersetzung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung durch ein umfassendes System von Indikatoren. Die g. Sozialberichterstattung, gesellschaftliche soll mittels verbesserter ökonomischer Indikatoren (Nettosozialwohlfahrt) sowie subjektiver und sozialer Indikatoren (Indikatoren über Bedürfnisse, Familien-, Wohn-, Bildungssituation u.a.) sowie normativer und politischer Indikatoren (z.B. politische Partizipation) umfassende gesellschaftliche Zustands- und Entwicklungsinformationen liefern (Struktur- und Performanzindikatoren) und politische Entscheidungen fundieren (SPES, d.h. Sozialpolitisches Informations- und Entscheidungssystem). Besondere Probleme sind die Gewichtung und Normierung sowie Inbeziehungsetzung der Indikatoren.
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