Soziabilisierung
In der Wirtschaftssoziologie:
nach D. Ciaessens (19672) Bezeichnung für die erste Phase der Sozialisation, in der dem menschlichen Nachwuchs die als Anlage stets vorhandene, aber jeweils erst zu aktivierende Möglichkeit erschlossen wird, menschliche Eigenschaften zu entwickeln („emotionale Fundierung“), in welcher dem Nachwuchs ferner „allgemeine Kategorien des Weltvertrauens und Weltverständnisses“ vermittelt und somit die Möglichkeit geboten werden, „soziales Wesen“ zu werden, und in der schliesslich „primäre Positions- und Statuszuweisung“ erfolgt, wodurch das Individuum die Möglichkeit zum Aufbau der Ich-Identität (Identität [2]) erhält.
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