Sinn, subjektiver
In der Wirtschaftssoziologie:
ist konstitutives Element menschlichen Handelns in der verstehenden Soziologie (M. Weber) und scheidet dieses vom blossen Sich-Verhalten. Sinn, subjektiver Sinn, subjektiver kann dabei der von einem gegebenen Handelnden tatsächlich oder der von der Masse der Handelnden in der Regel oder der von den in einem reinen Typus gedachten Handelnden gemeinte Sinn sein. Er ist verständlich und erklärungsfähig, somit methodischer Ansatzpunkt der empirisch-verstehenden Soziologie. A. Schütz hat die zahlreichen Unklarheiten dieser Formulierung des Sinnproblems für die Soziologie gezeigt; für ihn bezieht sich s. Sinn, subjektiver allein auf die sinnkonstituierenden Bewusstseinsprozesse.
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