Scheinprofessionalisierung
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung für eine Höherqualifizierung der Berufsausbildung, eine Kodifizierung der Berufsnormen und Kontrolle des Berufszuganges, die weder auf gestiegene Anforderungen an das benötigte Fachwissen zurückgehen, noch im Interesse der Leistungsverbesserung sind. Die Scheinprofessionalisierung dient der Steigerung des Prestiges und des Einkommens der in einem Berufsverband organisierten Mitglieder einer Berufsgruppe (Beispiel: die „Verwissenschaftlichung“ des Bestattungsgewerbes in den USA).
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