Revolution, neolithische
In der Wirtschaftssoziologie:
insbesondere von V.G. Childe (1925) propagiertes Konzept eines evolutionären Umbruchs von der Stufe der „Jäger- und Sammler-Gesellschaften“ zu den „ackerbauenden und viehzüchtenden Gesellschaften“, mit dem eine neue Stufe kooperativen Arbeitens, des Handwerks, des Handels, der Dauerhaftigkeit der Siedlungen und der inneren Differenzierung der Gesellschaften auf Grund zunehmenden Reichtums verbunden gewesen sein soll. Der Ausdruck „neolithisch“ („neu-steinzeitlich“) wird nicht allgemein geteilt. Zeitpunkte (nachweisbar wohl nicht vor 10.000 v. Chr.), Dauer und Verlauf des „Umbruchs“, ökonomische und gesellschaftliche Entwicklungen (z.B. Städte, Grossreiche) als Konsequenzen einer n.n Revolution, neolithische stellen sich für verschiedene Welt-Regionen unterschiedlich und vielfach uneinheitlich dar.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|