Retrospektiverhebung
In der Wirtschaftssoziologie:
Form der Längsschnittsuntersuchung, in der die Daten einer Zeitreihe vollständig im Nachhinein, zu einem Zeitpunkt erhoben werden. Die Güte der Retrospektiverhebung ist vom Erinnerungsvermögen, von Gewichtungen und Selektionen der Befragten bzw. den Definitionen und der Vollständigkeit dokumentarischen Materials abhängig. Der Vorteil der Retrospektiverhebung besteht insbesonders in den im Vergleich zu wiederholten Datenerhebungen geringen Kosten.
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