Refinanzierungsrisiko bei nicht bilanzwirksamen Geschäften
Das Refinanzierungsrisiko bei nicht bilanzwirksamen Geschäften ist das Risiko, dass eine Bank unfähig sein kann, die nötigen Mittel zur Erfüllung von fällig werdenden Verpflichtungen zu kaufen oder sonst wie zu beschaffen. Diese Verpflichtungen können sich z.B. aus fällig werdenden Einlagen oder der Inanspruchnahme von Kreditzusagen ergeben. Refinanzierungsschwierigkeiten können entstehen, wenn eine Bank, um plötzlich oder ungewöhnlich hohen Mittelabzügen zu begegnen, gezwungen ist, sich auf weniger sichere, gekaufte Einlagen für einen den Normalfall übersteigenden Anteil ihres Refinanzierungsbedarfs zu stützen. Dies kann die Bereitwilligkeit des Marktes, Mittel zu konkurrenzfähigen Sätzen zur Verfügung zu stellen, dämpfen und als Signal gedeutet werden, dass die Bank ernste Probleme hat.
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