Primäraktivitäten
In der Wirtschaftssoziologie:
Tätigkeiten, die in der Zeitbudgetforschung jeweils als situationsdominant gelten, auf die sich die Protokollierung der Zeitverwendung konzentriert oder die von den simultan ausgeübten Sekundär- bzw. Tertiäraktivitäten unterschieden werden. Beispiele: Abendessen mit Familie in Verbindung mit der Sekundäraktivität Fernsehen, Hausarbeit in Verbindung mit der Aufsicht über spielende Kinder. Ein objektives Kriterium für Primäraktivitäten ist die Verbindung von Aktivität, Ort, Zeit und Handlungsinstrument (E.K. Scheuch 1977), woraus auch folgt, dass eine bestimmte R nicht beliebige Sekundäraktivitäten zulässt.
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