Optimierung
(Optimierungsmodelle): Ganz allgemein sind Optimierungsmodelle Computerprogramme, mit deren Hilfe bei gegebenen Randbedingungen optimale Lösungen für ein je gegebenes Problem gesucht werden.
Mathematische Optimierungsmodelle lassen sich letztlich als Ausdifferenzierungen eines allgemeinen Problems begreifen, nämlich eine Zielfunktion unter Nebenbedingungen (Restriktionen) zu optimieren (zu maximieren oder zu minimieren), wobei die (Entscheidungs-)Variablen nur nichtnegative Werte annehmen dürfen. In formaler Schreibweise:
In der Grundstruktur besteht eine Ähnlichkeit dieses mathematischen Ansatzes mit dem allgemeinen ökonomischen Problem, i (i =1,..., m) knappe Ressourcen so auf j (j =1,..., n) verschiedene mögliche Verwendungsrichtungen zu verteilen, dass der Nutzen ein Maximum wird. Die Obergrenzen der Ressourcen und ihre Beanspruchung in jeder Verwendungsrichtung pro Einheit lassen sich durch die Nebenbedingungen (2) erfassen, die Nutzenmaximierung durch (1), und die Tatsache, dass ökonomische Probleme nur nicht-negative Lösungen haben können (negative Lösungen also sinnlos sind) durch (3).
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