Neo-Evolutionismus
In der Wirtschaftssoziologie:
eine soziologische Richtung, die in kritischer Analyse der Grundannahmen des klassischen Evolutionismus der Gesetzmässigkeiten über den Prozess der allmählich fortschreitenden Veränderungen in der Gesellschaft die entwicklungsgeschichtlichen Dimensionen des sozialen Systems erforscht. Dabei wird zumeist davon ausgegangen, dass die Evolutionskriterien (Variation, Selektion, Stabilisierung) als evolutionäre Errungenschaften des sozialen Systems zu betrachten sind, die hinwiederum die Evolution steuern.
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