Musseklasse
In der Wirtschaftssoziologie:
leisure class, insbesonders durch T. Veblen geprägte Bezeichnung für jene Schichten, die ihren Reichtum und ihre Macht durch demonstrativen Müssiggang (unproduktive Konsumtion von Zeit) unter Beweis stellen und sich dadurch von allen abgrenzen, die ihren Lebensunterhalt durch eigene Arbeit erwerben müssen. Die Musseklasse ist nach Veblen Ergebnis des historischen Schichtungsprozesses, in dem die Menschen, getrieben vom Geltungsstreben, darum wetteifern, sich voneinander vorteilhaft abzugrenzen.
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