Moralschisma
In der Wirtschaftssoziologie:
Aufspaltung der Moralanschauungen; T. Geiger (1947) bezeichnet mit Moralschisma den sozialgeschichtlich aufweisbaren Übergang von einer dogmatischen Moral, die darauf fusst, dass der Inhalt der Wertidee des Guten objektiv bestimmbar sei, zu einer autonomen Gewissensmoral des Subjektivismus. Als deren Folge treten in der Gesellschaft unterschiedliche Moralanschauungen auf, abhängig von Konfessionen, Klassen, sozialen Funktionsgruppen etc.
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