Modell, log-lineares
In der Wirtschaftssoziologie:
Modell zur Analyse mehrdimensionaler Kontingenztabellen, das versucht, nicht nur je zwei Variable, sondern auch deren Interaktionseffekte zu analysieren. Das Konzept der erwarteten Häufigkeiten wird so erweitert, dass nicht nur einzelne Variable (Haupteffekte) in die Erwartung einbezogen werden, sondern auch alle ihre Wechselwirkungen (Interaktionseffekte). Die Logarithmen der Erwartungswerte werden als Funktion dieser Haupt- und Interaktionseffekte dargestellt. Ausgehend von saturierten Modellen, in denen die beobachteten Häufigkeiten vollständig erklärbar sind, wird nach Lösungen gesucht, die auf Basis der wichtigsten Interaktionseffekte eine möglichst gute Annäherung liefern. Logit-Modelle stellen einen Sonderfall log-linearer Modelle für dichotomisierte Daten dar.
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