Mehrfaktorenansatz
In der Wirtschaftssoziologie:
eine Richtung v.a. der Kriminologie, wonach zur Erklärung und Prognose von Kriminalität nicht von einer festen Anzahl von Faktoren ausgegangen wird, sondern bei jedem Fall jeder irgendwie in Frage kommende Umstand, sei er von grösserer, sei er von geringerer Bedeutung, berücksichtigt wird. Der Mehrfaktorenansatz wird kritisiert, weil er darauf verzichtet, die zur Erklärung herangezogenen Faktoren aus einer Theorie abzuleiten, und damit die Suche danach unterbindet.
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