Matrixmanagement, -Organisation, -struktur
Form der marktorientierten Bankorganisation in Gestalt eines simultanen Lösungsansatzes, der durch Kombination der organisatorischen Gestaltungskriterien Verrich-tungs- und Objektprinzip gekennz. ist. Während vertikale Strukturierung nach zur Bankleistungserstellung notwendigen Funktionen erfolgt, wird auf horizontaler Ebene Strukturierung nach Kundengruppen vorgenommen. Durch implizite Überlagerung zweier Weisungssysteme sind dieser Organisationsform erhebliche Konfliktpotenziale über Zuständigkeitsbereiche und Anordnungsbefugnisse inhärent. Der Erfolg der Matrixorganisation ist mithin abhängig davon, inwieweit es gelingt, die zwischen Funktions- und Kundengruppenmanagern aufzuteilenden Kompetenzen konfliktfrei abzustimmen. Die ausgeprägte Gleichrangigkeit von Leistungsarten- und Kundengruppenorientierung bei der Bank und die klare Abgrenzung der Verantwortungsverhältnisse erweist sich als schwierig.
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