Marginalismus
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung für eine bestimmte Art ökonomischer Theoriebildung, die u.a. in den Begriffen Grenznutzen, Grenzproduktivität, Grenzkosten zum Ausdruck kommt. Betrachtet werden die Veränderungen in den Werten der Variablen eines Systems in Abhängigkeit von einer minimalen („unendlich kleinen“) Veränderung einer bestimmten Grösse, etwa zur Bestimmung von Maxima und Minima oder Gleichgewichtspunkten. Allgemeiner findet sich der Marginalismus überall dort, wo Modelle mit differenzierbaren Funktionen konstruiert werden.
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