Macht, personale - funktionale
In der Wirtschaftssoziologie:
Während der Begriff p. Macht, personale - funktionale subjektive, persönlich vermittelte Herrschaftsbeziehungen (z.B. König - Untertan, Lehnsherr - Vasall, charismatischem Führer - Gefolgschaft) thematisiert, verweist f. Macht, personale - funktionale auf primär moderne Ungleichheitsverhältnisse, die sich über die \'unsichtbare Hand des Marktes\' (A. Smith) vermitteln, sich \'hinter dem Rücken\' (K. Marx) der Gesellschaftsmitglieder durchsetzen und über das System der formal gesatzten Regelwerke staatlicher Bürokratien transportiert werden. F. Macht, personale - funktionale meint also die über eine Stellung innerhalb eines hierarchischen Gefüges oder eines strukturellen Systemzusammenhangs vermittelte, verallgemeinerte Machtchance.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|