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Lifo-Verfahren

(Abk. für: last in, first out) Die Lifo-Methode dient zur Sammelbewertung von Vorratsvermögen. Es wird dabei unterstellt, dass die zuletzt beschafften Bestände (last in) als erste das Lager wieder verlassen (first out). Die Endbestände werden durch dieses Verfahren mit den zeitlich ältesten Preisen bewertet. Das Lifo-Verfahren ist handelsrechtlich nur zulässig, wenn gleichwertige oder gleichartige Bestände zusammen bewertet werden (Rohmaterialien, Massenprodukte) und die Preisentwicklung eine steigende Tendenz aufweist, weil die Anwendung des Lifo-Verfahrens sonst gegen das Niederstwertprinzip verstoßen würde. Das Lifo-Verfahren ist seit 1990 auch steuerlich zulässig.



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