Kreuzpreiselastizität
Die Kreuzpreiselastizität untersucht die Wirkung einer Preisänderung auf die Nachfrage eines anderen Gutes. Bsp: Bei ansteigendem Ölpreis steigt die Nachfrage nach Holzöfen und nach dem Brennstoff Holz.
(Preiskreuzelastizität, Substitutionselastizität, Triffinischer Koeffizient): Die Wirtschaftstheorie unterscheidet zwischen direkter Preiselastizität und Kreuzpreiselastizität. Während die direkte Preiselastizität das Verhältnis zwischen der relativen Änderung der Mengennachfrage und der sie bewirkenden Änderung des Preises dieses Gutes angibt, beschreibt die Kreuzpreiselastizität das Verhältnis zwischen der relativen Anderung der Mengennachfrage und der sie bewirkenden relativen Anderung des Preises eines anderen Bedarfsgutes.
Der Koeffizient für die Kreuzpreiselastizität gibt also das Verhältnis zwischen der relativen Anderung der mengenmäßigen Nachfrage nach einem Gut und der dadurch bewirkten relativen Änderung des Preises für ein anderes Gut an:
Dabei bezeichnet dx, die Änderung der mengenmäßigen Nachfrage nach dem Gut i, dpk die Preisänderung des Gutes k und e die Kreuzpreiselastizität. Handelt es sich bei den Gütern i und k um Substitutionsgüter, so ist die Kreuzpreiselastizität positiv, handelt es sich um Komplementärgüter, so ist sie negativ. Besteht keinerlei Wechselbeziehung zwischen dem Preis des einen und der mengenmäßigen Nachfrage nach dem anderen Gut, so ist der Koeffizient gleich Null. Je größer der Wert des Koeffizienten ist, um so stärker ist die Konkurrenzrelation zwischen i und k; ist er unendlich, so besteht - vollkommene Konkurrenz, es handelt sich um homogene Güter; liegt er zwischen Null und unendlich, handelt es sich um - heterogene Güter.
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