Konditionierung, klassische
In der Wirtschaftssoziologie:
auch: respondente Konditionierung, von I. Pawlow eingeführte Bezeichnung für ein Verfahren zur Herstellung bedingter Reaktionen. Wird ein neutraler Reiz mehrfach gemeinsam mit einem unbedingten Reiz dargeboten, so erwirbt der ursprünglich neutrale Reiz ebenfalls Auslösefunktion, d.h. der neutrale Reiz wird zu einem konditionierten oder bedingten Reiz. Eine k. Konditionierung, klassische hat dann stattgefunden, wenn die Darbietung des konditionierten Reizes allein genügt, die Reaktion auszulösen. Im Gegensatz zur instrumenteilen Konditionierung führt die k. Konditionierung, klassische nicht zu einer Verhaltensselektion. Gelernt wird lediglich, eine bereits im Verhaltensrepertoire vorhandene Reaktion auf einen „neuen“ Reiz hin zu äussern (Reizsubstitution).
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