Kompetenz, kommunikative
In der Wirtschaftssoziologie:
in der modernen Sprachphilosophie (K.O. Apel, J. Habermas) die Beherrschung der universalen Regeln, die jeder menschlichen Verständigung zugrundeliegen. Diese Regeln gelten als das \'Apriori\', also als die transzendentale Bedingung jedes empirischen kommunikativen Verständigungsprozesses. Sie werden im Prozess des Erlernens einer empirischen Sprache immer zugleich miterworben. Inhaltlich ist für die k. Kompetenz, kommunikative konstitutiv, dass der Mensch in seinen empirischen Kommunikationsbezügen, als Teilhaber an der „realen Kommunikationsgemeinschaft“, das apriorische Verständigtsein der „idealen Kommunikationsgemeinschaft“, der er durch seine k. Kompetenz, kommunikative immer schon angehört, sucht (Apel). In diesem Sinne besagt k. K., dass a priori jede menschliche Kommunikation auf Einigung abzielt und von der „kontrafaktischen Erwartung“ (Habermas) ausgeht, dass ein „wahrer“ Konsens letztendlich möglich ist.
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