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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Kapitalverhältnis

In der Wirtschaftssoziologie: in der marxistischen Diskussion Bezeichnung dafür, dass es sich beim Kapital nicht - wie die bürgerliche Volkswirtschaftslehre meint - um ein Produktionsinstrument handelt, mit dessen Hilfe der gesellschaftliche Reichtum vermehrt wird, sondern um das gesellschaftliche Verhältnis von unbezahlte Arbeit leistenden Arbeitern und mehrwertaneignenden Produktionsmittelbesitzern: „Produktiv von Wert ist das Kapital nur als Verhältnis, sofern es als Zwang über die Lohnarbeit sie zwingt, Surplusarbeit zu arbeiten, oder die Produktivkraft der Arbeit anstachelt, um relativen Mehrwert zu schaffen. In beiden Fällen produziert es nur Wert als die der Arbeit entfremdete Macht ihrer eigenen gegenständlichen Bedingungen über sie, überhaupt nur als eine der Formen der Lohnarbeit selbst, als Bedingung der Lohnarbeit“ (Kapitalverhältnis Marx 1862).



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Weitere Begriffe : Währungsbullput-Spread | OHG | Eigenkapitalgrundsatz als Geschäftsbegrenzungsnorm
 
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