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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Hyperinflation

(galoppierende Inflation): Ein kumulativer Teuerungsprozess, der in seinen Auswirkungen der Gewalt von Naturkatastrophen gleicht, weil dabei das Geld seine Funktionen als Wertaufbewahrungs- und Tauschmittel verliert. Hyperinflationen gelten in der Wirtschaftstheorie nach Herbert Giersch vorwiegend als Nach­kriegserscheinungen, die vor allem durch die Fi­nanzierung großer Haushaltsdefizite mit Hilfe der Notenpresse, eine zerrüttete Produktionsstruktur und eine außerordentlichen Instabilität der politi­schen Verhältnisse verursacht werden. Die Kau­salkette wird meist so formuliert: Staatliche Haus­haltsdefizite führen zu erhöhtem Notenumlauf, verstärkter Güternachfrage, damit zu erhöhten Güterpreisen und schließlich zu einer Abwertung der Währung nach außen.



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