Horde
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] Tierhorde, Bezeichnung für die Sozialverbände verschiedener höherer, gesellig lebender Tierarten (z.B. der Paviane). Die Tierh. besitzt - im Unterschied zur Herde und zum Rudel - bereits eine relativ differenzierte Gruppenstruktur.
[2] Nach Auffassung vieler Autoren der Anthropologie sowie der Ur- und Frühgeschichte die Urform menschlicher Gruppen- und Gesellschaftsbildung. Es soll sich dabei um mehrere Familien umfassende, in einem bestimmten Territorium nomadisierende Gruppen von Jägern und Sammlern gehandelt haben. Aus den H.n sollen sich die Stämme als nächsthöhere Gesellungsform entwickelt haben. Urhorde
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