Heterogenität, strukturelle
In der Wirtschaftssoziologie:
in den Theorien des peripheren Kapitalismus (R. Prebisch u. A. Cördova) zentrale Kennzeichnung der Ökonomie und Gesellschaftsstruktur der Länder der Dritten Welt, die durch das Nebeneinander verschiedener Produktionsweisen und ihrer Sozialstrukturen bestimmt sind. Die innere Zerrissenheit der Gesellschaft wird im Widerspruch zur Dualismustheorie (Wirtschaft, duale) nicht als Ursache, sondern als Ergebnis der Abhängigkeit der peripheren Länder von den kapitalistischen Zentren aufgefasst.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|