Handeln, sinnhaftes
In der Wirtschaftssoziologie:
ein Handeln, mit dem der Akteur einen subjektiven Sinn verbindet und das infolgedessen nicht auf „allgemeingültige“, „objektiv richtige“ Massstäbe oder „natürliche“ Determinanten zurückzuführen ist. S. Handeln, sinnhaftes als Ergebnis menschlicher Fähigkeit der Interpretation von Realität und der Verinnerlichung von Werten und Erwartungen folgt stärker bewussten Motiven als rein affektives, reaktives oder traditionales Verhalten. Es wird daher verstehbar, d.h. durch rationalen Nachvollzug deutbar (M. Weber). Damit wird die Motivation des Akteurs zur Voraussetzung der Erklärung seines Handelns.
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