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Gestaltqualitäten

In der Wirtschaftssoziologie: auch: Ehrenfels-Kriterien, von C. von Ehrenfels (1890) eingeführte Bezeichnung für die von ihm beschriebenen Eigenschaften von Ganzheiten oder Gestalten, die sich nicht aus den Eigenschaften der Elemente dieser Ganzheiten herleiten lassen, sondern nur der Gestalt als solcher anhaften. Es handelt sich a) um die „Übersummenhaftigkeit“ oder „Übersummativität“ (Beispiel: einzelne Töne oder die Summe dieser Töne ergeben noch keine Melodie) und b) um die „Transponierbarkeit“ (Beispiel: eine Melodie bleibt auch dann erhalten und als solche wiedererkennbar, wenn sie in eine andere Tonart transponiert wird; die Gestalt der Melodie ist also von der absoluten Höhe ihrer Einzeltöne unabhängig).



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