Fremdverstehen
In der Wirtschaftssoziologie:
das (phänomenologische) Verstehen des Anderen als alter ego (Fremd-Ich), „indem wir die wahrgenommene und gedeutete Handlung als eine von uns zu setzende Handlung entwerfen und in einer Phantasie des Handlungsvollzuges unsere Bewusstseinserlebnisse bei dem nach diesem Entwurf orientierten Handeln intentional fixieren“ (A. Schütz). Die Möglichkeit des Es durch „Einfühlung“ wie durch „Analogiebildung“ ist letztlich in der vorgegebenen Erfahrung des „Wir“ begründet.
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