Fliessgleichgewicht
In der Wirtschaftssoziologie:
moving equilibrium, der Zustand eines Systems, in dem die charakteristischen Eigenschaften des Gleichgewichts der wirkenden Kräfte erhalten bleiben, obwohl sich die Randbedingungen dieses Systems entsprechend zu den Vorgängen im übergeordneten System relativ verändern. Nach L. von Bertalanffy liegt ein Fliessgleichgewicht insbesonders in organischen Systemen dann vor, wenn in den Austauschbeziehungen mit der Umwelt die aufbauenden Prozesse (Energiezufuhr) gerade mit den abbauenden Vorgängen (Ausstoss, Verbrauch) ausgeglichen sind.
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