Exorzismus
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung für die Form der Beschwörung, in der die Austreibung böser Geistwesen (wie Dämonen und Teufel) aus einem kranken oder \'geistbesessenen\' Menschen, u.U. auch aus einer bestimmten Örtlichkeit vorgenommen wird. Religionspsychologisch kann Exorzismus als therapeutischer Prozess interpretiert werden, in dem der Behandelte z.B. durch traumatische Erfahrungen und Schuldgefühle verursachte destruktive Energien abbauen kann. Aus religionssoziologischer Sicht kommt dem Exorzismus die Funktion zu, gruppeninterne oder gesellschaftliche Konflikte zu regulieren, die sich durch Projektion der Gruppe bzw. der Gesellschaft oder des Exorzisten in dem \'Besessenen\' manifestiert haben. Dämonismus, magisch
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