Engelsches
In der Wirtschaftssoziologie:
Gesetz, von Engelsches Engel (1857) gemachte Beobachtung, die weithin als gesichert angenommen wird, nach der die Ausgaben eines Haushaltes für Nahrungsmittel bei steigendem Einkommen schwächer steigen als die Gesamtausgaben. Die Beziehungen zwischen Ausgaben für bestimmte Güter und dem Einkommen werden danach als Engel-Kurven bezeichnet. Ein gleiches Gesetz wie Engel formulierte Schwabe für Wohnungsausgaben, das jedoch nicht so gesichert ist. Weitere Untersuchungen ergaben überproportionale Anstiege für dauerhafte Konsumgüter und Dienstleistungen. Wichtige Überlegungen zur Abhängigkeit des Konsumverhaltens vom Einkommen stammen von J.S. Due-senberry, der u.a. Schichtzugehörigkeit, Schichtwechsel und Konsumgewohnheiten mit in Betracht zieht.
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