Energiekrise
beschreibt einen Versorgungsengpaß im wesentlichen der energieintensiv produzierenden bzw. energieträgerarmen Staaten. Mit der Energiekrise wird vorwiegend die Ölkrise assoziiert. In den Jahren 1973/74 und 1979/80 wurde das Erdölangebot durch die OPEC künstlich verknappt, um einen höheren Rohölpreis realisieren zu können. Konsequenz von Energiekrisen ist u. a. die erhöhte Relevanz alternativer Energiegewinnungsformen/-technologien (Substitutionsprozeße).
In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Einerseits entsteht durch die Begrenztheit der Bestandsressoucen an fossilen Brennstoffen die Strukturkrise in der Energiewirtschaft, anderseits entsteht durch die Verbrennung von Kohlenstoffverbindungen der „Treibhauseffekt“ und weitere Umweltbelastungen, die einen verstärkten Einsatz von solchen Energieträgern unverantwortbar machen. Dazu kommt noch die Tendenz zur Verteuerung der Ausbeutung von Lagerstätten für fossile Brennstoffe und die Abhängigkeit von den Erdölproduzierenden Länder (Ölkrise 1973). Durch diese Krise hat sich der Bereich alternativer Energieträger (z.B. Sonnenenergie. Erdwärme und Wind) zu einem wachsenden Industriezweig entwickelt. Energiepolitik, >Ökologie, OPEC, >Ökologische Krise
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