Dow-Theorie
Entwickelt von C. H. Dow als Vorhersageinstrument des Börsengeschehens. Er stellte fest, dass Aktienkurse, in einzelnen Indizes dargestellt, in ihren Bewegungen bestimmten Trends folgen: Primärer Trend: gilt während mindestens eines Jahres; Sekundäre Schwingungen: laufen mit dem oder gegen den primären Trend, dauern von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten; Tertiäre Fluktuationen: nur während weniger Tage wirksam und laufen den längerfristigen Bewegungen gleichgerichtet oder entgegen. Durch die Überlagerungen ergibt sich die ca. sinuskurvenförmige Entwicklung des effektiven Börsenkursverlaufs, auch in Hausse- oder Baisseperioden. Damit das Andauern z.B. eines Börsenaufschwungs erhalten bleibt, verlangt die Dow-Theorie, dass jeder Wellenberg höher stehen muss als der vorausgehende, und ebenso darf jedes Wellental nicht mehr so tief sein wie das ihm vorausgegangene. Kann ein Kursaufschwung den vorausgehenden Höhepunkt nicht mehr übersteigen, gilt dies als Warn- Signal. Tendenzwende gilt aber erst dann als sicher, wenn sowohl der Index der Industrieaktien, als auch der der Transportaktien das gleiche Signal gibt.
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