Degressive Kosten
Degressive Kosten (auch unterproportionale Kosten) sind dadurch gekennzeichnet, daß eine Beschäftigungsänderung um ein Prozent zu einer Kostenänderung von weniger als ein Prozent führt.
Die Kosten K steigen also langsamer als die Ausbringungsmenge. Effekt: Mit steigender Ausbringungsmenge x sinken die gesamten Stückkosten k.
Die Kostendegression kann durch den Verlauf der variablen Kosten bedingt und/oder durch den Fixkostenblock Kf verursacht sein, der sich bei zunehmender Beschäftigung auf eine größere Stückzahl verteilt.
Degressive Kosten werden auch unterproportionale Kosten genannt, sind Kosten, deren Kostenreagibilität zwischen 0 und 1 liegt; die prozentuale Veränderung der Kosten ist geringer als die prozentuale Veränderung des Beschäftigungsgrades. Der Begriff der degressiven Kosten kann sich auf einzelne Kostenarten oder auf die Gesamtkosten beziehen. Der Kostenverlauf ist dann degressiv, wenn bei Steigerung der Ausbringung die Gesamtkosten bzw. die einzelnen Kostenarten zwar steigen, die Stückkosten aber sinken. Die Degression kann von einem fixen Kostenbestandteil verursacht sein, der sich bei Produktionssteigerung auf mehrere Produkteinheiten verteilt.
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