Binärcode
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] Code, dessen Codewörter durch Anordnung von zwei Werten, etwa 1 und 0, in bestimmten endlichen Reihenfolgen gebildet werden. Der Informationswert jeder Stelle eines solchen Worts beträgt 1 bit.
[2] B.s sind aus systemtheoretischer Perspektive Duplikationsregeln, die die Realität mit einer Differenz überziehen und dadurch einen Kontingenzraum schaffen. Im Gegensatz zu einfachen Unterscheidungen sind B.s dadurch charakterisiert, dass die jeweils andere Seite der Unterscheidung durch die Negation ihrer Gegenseite definiert sind. Wird ein Binärcode (z.Binärcode wahr/unwahr) auf sich selbst angewendet, so entstehen Paradoxien.
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