Bekenntnis
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] die die als verbindlich geltenden Inhalte einer Religionsgemeinschaft zusammenfassende und Kollektividentität stiftende Glaubensformel oder Textsammlung.
[2] Sozial geregelte Konfrontation des Ich mit dem Selbst, in der sich das Individuum qua sozial erzeugter Deutungsmuster beschreibt, sich zu ihnen bekennt und sich so in gesellschaftlich bereitgestellte Identitätsmuster fügt (im religiösen Kontext als Bekenntnis zu einer Konfession sowie in der Form der Beichte, auf juristischer Ebene als Schuldbekenntnis, in der politischen Sphäre als Bekenntnis zu einer Ideologie).
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